Grafik: W. Schiefer
Erläuterungen
zu den Deckengemälden und Statuen
Hauptaltar
a) Der Hochaltar mit dem Tabernakel ist geziert mit der Statue des Hl. Martin auf der Spitze des Altares, auf beiden Seiten 2 gößere Engelsgestalten und etwas tiefer die Standbilder des hl. Petrus (l.) und Paulus (r.). Neben dem Tabernakel sind 2 kleinere Engelsfiguren mit Weih- rauchfässern angebracht. An den beiden Chorstühlen stehen, das Bild des Altares vervollständigend, die Standbilder der beiden Himmeroder Ordensheiligen Benedikt und Bernhard von Clarirveaux.
Seitenaltar Evangelienseite
b) Der Marien-Altar zeigt die Muttergottes als Königin mit Kind, Zepter, Krone und Kreuz; oberes Bild: Mutter Anna mit Maria; auf der linken Seite sehen wir die Hl. Katharina (mit Rad und Schwert) und auf der linken Seite die hl. Barbara (mit Turm und Kelch mit Hostie).
Seitenaltar Epistelseite
c) Der St.-Sebastian-Altar hat in einer Nische in der Mitte die Figur des hl.Sebastian (gebunden an einen Baum und mit Pfeilen durchbohrt) , in dem oberen Bild Jakob der Ältere mit Pilgermuschel, Stab mit Kreuz, Engel, Hund mit Brot, auf der rechten Seite St. Margaretha mit Drache und Kreuz, auf der linken Seite der hl.Nikolaus mit Bütte und Kinder; der Altartisch ist verziehrt mit 2SS = Sanct Sebastian und mit Pfeilen.
Evangelienseite
d) Auf der Kanzel die Evangelisten Matthias mit Engel und Lukas mit Stier, Markus mit Löwe und Johannes mit Adler.
e) Beichtstuhl mit Bild: Maria Magdalena mit Balsam, Totenschädel, Buch, Geißel, Kreuz
f) Judas Thaddäus (seit 11.1o.1954)
g) Kleine hl. Theresia v. Kinde Jesus
h) Bild von der Immerwährenden Hilfe
i) Bild der Heiligen Familie
Epistelseite
k) Reliquie des heiligen Martin
l) Joseph mit Kind (unter Baldachin)
m) Beichtstuhl mit Bild: Petrus, weinend, mit Hahn, Schlüssel und Buch
n) Herz Jesu
o) Antonius von Padua mit Jesuskind
p) Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
links und rechts: die 14 Kreuzwegstationen, Barock, 18. J.
Gestühl : die Wangen der Kirchenbänke stammen noch aus der Bauzeit.
Kapelle
r) Pieta der Schmerzhaften Mutter Gottes
Diese Pieta (vermutlich um 1350) stammt aus dem Enkircher Kloster und kam 1849 nach Briedel, um im 1719 erbauten Sündhäuschen aufgestellt zu werden. 1948 wurde Sie dann hierher verbracht und dort eine Kopie aufgestellt. Diese Kopie kam 1985 ins Pfarrheim und wurde wiederum durch einen Kunststoffguß ersetzt. Dieser wurde 2005 dort gestohlen.
Ehrentafeln für die Gefallenen des 2. Weltkrieges
Portal innen
q) Schmiedeeiserner halbrunder Gitterabschluß mit den Wappen des Klosters Himmerod und dessen Abtes Robert Hendges.
Portal außen
s) zweiflügelige Eingangstür mit Rocailleschnitzereien aus 1774
darüber: St. Martin zu Pferde beim Teilen des Mantels
(Eisenguß Sayner-Hütte 1863)
Nebeneingang außen
Heilige Elisabeth von Thüringen
(Keramik von Chr.Anders, 2009)
die ursprünglich hier stehende Figur wurde 2000 gestohlen.)